11. Jahrhundert
- Stadtherr verwaltet die Stadt selbst
- Nur Reichsstädte (Städte, die auf Reichsgut gegründet waren) hatten mehr Selbstbestimmung, da sie nur direkt unter dem Kaiser standen
- Stadtherr setzte Burggrafen, Vögte und weitere Beamte ein, die Stadt unter seinem Namen verwalteten
- Stadtbewohner: alle Menschen, alle Stände → gleichberechtigt
- Dennoch gab es eine Unterschicht, die benachteiligt war:
Knechte, Bettler, Frauen,…
12. Jahrhundert
- Ausbildung des „Patriziats“ → Grundbesitzer- und Fernhändlerschicht
- Wollten ihre Angelegenheiten ohne Einmischung ihres Herrn regeln
- Wählten aus ihren Reihen Ratsherren
- Ratsherren wählten Bürgermeister
→ „Kommune“ ; gegen den Stadtherren - Wollten mehr Selbstständigkeit
→ nun verwaltete Stadt sich selbst; Bürgermeister und Ratsherren entschieden über Steuer, Gericht,…
14. Jahrhundert
- Widerstand gegen Patrizier
- Vor allem Handwerksmeister akzeptierten ihre Alleinherrschaft nicht mehr
- Zünfte wollten eigenen Einfluss auf Politik nehmen
- In oft blutigen Auseinandersetzungen erkämpften sie sich den Zugang zu städtischen Ämtern
- Durften bei Wahl der Ratsherren und des Bürgermeisters mitbestimmen
- Aber alle anderen Stadtbewohner (Unterschicht) war ohne Wahlrecht und Wählbarkeit
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