Donnerstag, 22. April 2010

Entwicklung der Städteverwaltung vom 11.-14.Jh.

11. Jahrhundert






  • Stadtherr verwaltet die Stadt selbst


  • Nur Reichsstädte (Städte, die auf Reichsgut gegründet waren) hatten mehr Selbstbestimmung, da sie nur direkt unter dem Kaiser standen


  • Stadtherr setzte Burggrafen, Vögte und weitere Beamte ein, die Stadt unter seinem Namen verwalteten


  • Stadtbewohner: alle Menschen, alle Stände → gleichberechtigt



  • Dennoch gab es eine Unterschicht, die benachteiligt war:
    Knechte, Bettler, Frauen,…




12. Jahrhundert







  • Ausbildung des „Patriziats“ → Grundbesitzer- und Fernhändlerschicht


  • Wollten ihre Angelegenheiten ohne Einmischung ihres Herrn regeln


  • Wählten aus ihren Reihen Ratsherren


  • Ratsherren wählten Bürgermeister
    → „Kommune“ ; gegen den Stadtherren


  • Wollten mehr Selbstständigkeit
    → nun verwaltete Stadt sich selbst; Bürgermeister und Ratsherren entschieden über Steuer, Gericht,…






14. Jahrhundert






  • Widerstand gegen Patrizier


  • Vor allem Handwerksmeister akzeptierten ihre Alleinherrschaft nicht mehr


  • Zünfte wollten eigenen Einfluss auf Politik nehmen


  • In oft blutigen Auseinandersetzungen erkämpften sie sich den Zugang zu städtischen Ämtern


  • Durften bei Wahl der Ratsherren und des Bürgermeisters mitbestimmen


  • Aber alle anderen Stadtbewohner (Unterschicht) war ohne Wahlrecht und Wählbarkeit

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